Liebfrauenkirche Oberwesel


Im Jahre 1308 wurde der Grundstein für diese gotische Kirche gelegt und schon am 15.August 1331 konnte sie Kurfürst und Erzbischof Balduin von Luxemburg einweihen mit ihrem berühmten Hochaltar, dem Goldaltar.

Goldaltar Liebfrauenkirche - Mittelteil ©Werner Klockner


Die Liebfrauenkirche ist wie die Martinskirche Stiftskirche und Pfarrkirche. Neben dem Hochaltar besitzt sie noch sechs Flügelaltäre, Steinreliefs, Holzplastiken. Einzigartig erhalten ist der gotische Lettner mit Chorgestühl.

Lettner Liebfrauenkirche © Werner Klockner

An den Pfeilern sind Fresken, die Bilder aus der Bibel wiedergeben oder Heilige darstellen. Die herrliche Barockorgel mit 56 Registern lädt zu regelmäßigen Orgelkonzerten ein und im Turm hängen 5 alte Glocken, wobei die jüngsten Glocken schon 600 Jahre alt sind und die älteste Glocke 1258 gegossen wurde.

Im gleichen Jahr wurde auch das Liebfrauenstift gegründet. Im ehemaligen Kreuzgang ist jetzt ein Vikariegarten mit Rasen und Rosen. Als der Mittelrhein Weltkulturerbe wurde, konnten sie keinen würdigeren Platz als die Liebfrauenkirche finden, um die Urkunde von der Unesco in Empfang zu nehmen.

Liebfrauenkirche Oberwesel - vetirama-bild Klaus Dieter Bätz Coburg